GGF bewilligt DPU Forschungsmittel
GFF finanziert Krebsdiagnostik-Forschung an der DPU

Die GFF (Gesellschaft für Forschungsförderung Niederösterreich m.b.H.) hat eine Förderung für ein innovatives Forschungsprojekt unter der Leitung der DPU bewilligt. Dieses trägt den Titel "Multiplexed Single-Molecule Plasmonic Biosensor for Cancer Cell-Free DNA Biomarkers" und zielt darauf ab, die Krebsdiagnostik durch die Entwicklung eines hochempfindlichen und potenziell tragbaren Biosensors zu revolutionieren. Die Idee hinter dem Projekt ist es, ein kostengünstiges und multiplexfähiges Gerät zu entwickeln, das DNA-Methylierungs-Biomarker nachweist, die mit Krebserkrankungen wie Lungenkrebs in Verbindung stehen. Durch den Einsatz plasmonischer Nanotechnologie ermöglicht der Biosensor eine nicht-invasive, schnelle und genaue Diagnostik, die in kleinen Kliniken oder sogar zu Hause durchgeführt werden kann, um die kritischen Herausforderungen bei der Krebsfrüherkennung und der Überwachung der Nachsorge zu bewältigen.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Austrian Institute of Technology GmbH (AIT) durchgeführt. Zu den Hauptakteuren der DPU gehören Dr. Naoto Asai (Projektleiter) und Dr. Jakub Dostalek, vom AIT sind Dr. Walter Pulverer und Dr. Andreas Weinhäusel beteiligt, deren kombinierte Fachkenntnisse in den Bereichen Biosensoren, Nanotechnologie und Epigenetik diese Initiative vorangebracht haben.
Des Weiteren erhält die DPU als Partner eine Förderung zur FTI-Grundlagenforschung 2024 mit dem Titel "digibrAIn: A hybrid Finite Elemente (FE) und Artificial Intelligence (Al)-driven approach for accurate brain shift prediction in image-guided neurosurgery" mit einer Laufzeit von drei Jahren.
Das Konsortium besteht aus dem Austrian Center for Medical Innovation and Technology (ACMIT) (Leiter), der Danube Private University (DPU) und der Technischen Universität Wien (TU Wien) als Partner.
Ziel des digibrAln-Projekts ist die Entwicklung eines neuartigen rechnerischen Ansatzes, der intraoperative Bilddaten vom Stereomikroskop nach der Öffnung des Schädels (Kraniotomie) und der Dura mater verwendet, um eine automatische, Al-basierte, nicht starre Registrierung ohne Interferenzen bei Hirntumoroperationen durchzuführen.